Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Entwicklung von Mikrofinanzstrukturen

Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Entwicklung von Mikrofinanzstrukturen

Das Geschäft mit kleinen und kleinsten Krediten basiert auf der kumulierten Wirtschaftskraft vieler Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben und mit ihren marginalen Kapitalrückflüssen in Summe ein massives Potential bilden. Der Mikrokreditmarkt ist noch jung und stark dynamisch, weshalb sich auch immer mehr private Institutionen konstituieren, um am Wettbewerb teilzunehmen. Doch die eigentliche Zielsetzung von Mikrokrediten ist es, sozialen Nutzen zu stiften (dies heißt allerdings nicht, dass eine privatisierte Unternehmensform diesem Ziel per se nicht gerecht werden kann). Die aktuelle Kontroverse ist die Frage nach erfolgskritischen Einflussfaktoren und Rahmen­bedingungen, unter denen ein Mikrokreditsystem seiner originären Zwecksetzung – sozialen Nutzen zu stiften – bestmöglich nachkommen kann.

1.   Einleitung

Mikrokredite sind ein Werkzeug zur Entwicklungshilfe und Armutsbekämpfung und zeichnen sich dadurch aus, dass Kredite an Menschen vergeben werden, die unter normalen Bedingungen keiner Bonitätsprüfung standhalten könnten. Durch die Teilhabe am Kapitalmarkt wird armen Menschen die Möglichkeit zur Gründung einer Existenz gegeben.  Der  zugrundeliegende Gedanke ist alt, da beispielsweise bereits die ersten Genossenschaften auf dem Prinzip der Selbsthilfe konstituiert wurden.

Die Entwicklung eines ausgesprochenen Mikrokreditmarktes allerdings, sowie die konkrete Ausgestaltung einer Konzeption sind mit dem Namen Muhammad Yunus verknüpft, der in den Siebzigerjahren in Bangladesch den Grundstein für die Mikrokreditrevolution legte. Die 1983 von Yunus gegründete Grameen Bank, deren Zwecksetzung  die Vergabe von Mikrokrediten an Arme war, brachte ihm 2006 den Friedensnobelpreis ein.

Yunus greift mit seinem Konzept zur Armutsbekämpfung zwar erheblich weiter (er definiert die neuartige Unternehmensform  des „Sozialunternehmens“[1], dessen erste Zielsetzung die Befriedigung sozialer und gesellschaftspolitischer Bedarfe und nicht die Profit- oder Kapitalwertmaximierung ist). Allerdings ist der Mikrokreditmarkt zum populärsten und einflussreichsten Segment dieser Konzeption gereift und steht deshalb auch in diesem Beitrag im Fokus.  Viele wissenschaftliche Untersuchungen haben bereits den positiven Einfluss von Mikrokrediten auf die Situation armer Bevölkerungsgruppen bestätigt. Rashid, Yoon und Kashem[2] beispielsweise führten Modellsimulationen mit verschiedenen Szenarien durch und bestärkten eine positive Korrelation zwischen der Verfügbarkeit von Mikrokrediten und dem Wohlstandslevel der armen Bevölkerung. Besonders nach außergewöhnlichen Ereignissen wie Überschwemmungen und anderen Naturkatastrophen wirkt sich die verfügbare Mikrokredithöhe massiv auf die Regenerierungsdynamik der Haushalte aus[3]. Auch sind Verbesserungen im Hinblick auf die Stellung der Frau innerhalb gesellschaftlicher Strukturen zu beobachten[4].

Im Zuge dieses Beitrags sollen anhand einschlägiger Literatur erfolgskritische Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren aufgezeigt werden, unter denen die Systematik der Mikrokreditfinanzierung ihrem originären Ziel – der Bekämpfung der Armut – bestmöglich nachkommen kann.

2. Einflussfaktoren und Rahmenbedingungen

a. Vertragsmodalitäten

Mikrokredite können unter verschiedenen Konditionen vergeben werden und unterschiedliche Ausprägungen annehmen. Beispielsweise beeinflussen die Rückzahlungsmodalitäten die Wirkung und die Diffusion von Mikrokrediten durch die Gesellschaft.

Jain und Mansuri[5] stellen fest, dass Mikrofinanzinstitute (MFI) Probleme mit der Informationsversorgung und somit klassische Prinzipal-Agent-Problematiken zu bewältigen haben (beispielsweise bei der Auswahl neuer Kreditnehmer). Lokale (informelle) Kreditgeber hingegen sind oftmals präziser und zeitnäher informiert, was ihren Fortbestand neben großen MFI erst möglich macht. Coleman[6] schlägt hierzu vor lokale Gruppen – bestehend  aus Kreditnehmern – zu  etablieren und diese bspw. in den Auswahlprozess für neue Kreditnehmer einzubinden.

Variable bzw. zustandsabhängige Kredittilgungsmodelle bieten den Kreditnehmern weitreichende Flexibilität und Sicherheit, da sie in Zeiten magerer Rückflüsse Tilgungsraten verschieben oder aussetzen können. Allerdings birgt diese Art der Flexibilität auch Risiken, beispielsweise ruft sie opportunistische Angestellte und Kreditnehmer auf den Plan, die Sondersituationen erfinden um zu korrumpieren und persönlichen Profit zu machen[7]. Auch das fußt letztlich auf  Informationsasymmetrien zwischen den MFI und deren Angestellten bzw. zwischen den MFI und deren Kreditnehmern.

Viele MFI reagieren hierauf, indem sie starre Tilgungszahlungen zur Obligation machen. Das führt allerdings dazu, dass Kreditnehmer in schwereren Zeiten weniger Spielraum haben. Resultate können höhere Ausfallquoten sein oder eine geringere Anzahl an vergebenen Krediten, da die erzeugte Unsicherheit viele der stark risikoaversen potentiellen Kreditnehmer abschreckt. Dies trifft besonders auf die ärmsten potentiellen Kunden aus ländlichen Gegenden zu[8]. Ein Ansatz könnte sein, flexible Tilgungen zuzulassen, allerdings nur vor dem Hintergrund von Ereignissen, die leicht von Dritten einzusehen und zu überprüfen sind, beispielsweise Fluten im Gegensatz zu persönlichen Unglücksfällen[9].

Eine weitere Unterscheidung wird zwischen Individual- und Gruppenkrediten gemacht. Bei Gruppenkrediten besteht die Kreditnehmerpartei aus mehreren Personen, die eine gemeinsame Verbindlichkeit gegenüber dem MFI haben. Vigenina und Kritikos[10] konstatieren, dass Individualkredite eher auf einen Markt mit weniger starker Armut ausgerichtet sind, während Gruppenkredite auch geeignet sind, um die Kapitalbedarfe der Ärmsten zu bedienen. Begründet liegt dies zum einen darin, dass sich der Auswahlprozess für potentielle Kunden sowie das Anreizsystem für die Rückzahlung der Individualkredite meist an vorhandenem Eigenkapital der Kreditnehmer (Sicherheiten) orientiert. Bei Gruppenkrediten entsteht der Anreiz den Kredit zurückzuzahlen hingegen durch sozialen Druck – der innerhalb der Gruppe aufgebaut wird – und die Verfügbarkeit zukünftiger Kredite.

Eben weil bei den Ärmsten einer Bevölkerung meist kein Eigenkapital vorhanden ist, das als Sicherheit dienen könnte, treten branchenspezifische Risiken für die MFI auf. Als „Borrower Runs“ wird eine Situation bezeichnet, in der Kreditnehmer einen Ausfall ihrer Tilgungsraten absichtlich wählen, da sie antizipieren, dass andere Kreditnehmer ebenfalls nicht zurückzahlen werden. Dies kann passieren, wenn der einzige Anreiz zur Bedienung des Kredites die Verfügbarkeit neuer Kredite ist. Wenn nun die Meinung aufkommt, dass viele Kreditnehmer ihre Tilgungsraten nicht mehr aufbringen können, dann schmälert dies auch die Chance auf einen zukünftigen Kredit, zumindest zu den bestehenden Konditionen, da das MFI selbst in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen scheint. Da die Kreditnehmer glauben, dass sich die Zahlungsunfähigkeit der anderen negativ auf die Konditionen (höhere Zinsen, stringentere Rückzahlungsmodelle usw.) oder gar die Verfügbarkeit zukünftiger Kredite auswirken wird, steigt der Nutzen für Kreditnehmer selbst auszuscheiden bzw. wird der einzig verbleibende Anreiz den eigenen Kredit zu bedienen gemindert[11]. Verhindert werden kann dies durch spezielle Anreizsysteme, die den Kreditnehmern besonders günstige Konditionen versprechen, wenn sie in Zeiten allgemeiner Rückzahlungsschwäche die eigenen Raten aufbringen bzw. durch die Anreizsetzung mittels sozialen Drucks (Gruppenkredite).

Auch bieten Group-Lending-Systeme den Kreditnehmern eine erhöhte Sicherheit und können vor opportunistischem Verhalten vonseiten der Angestellten und Berater der MFI schützen (Mehraugenprinzip)[12]. Allerdings beobachtet Godquin[13] im Zuge einer Studie die Notwendigkeit innovativer und dynamischer Anreizsysteme für erfahrene Gruppenkreditnehmer, da eine Korrelation zwischen dem Alter einer Kreditnehmergruppe und einer schlechteren Rückzahlungsmotivation festzustellen war.

b. Soziale Netzwerke, volkswirtschaftliche Entwicklung und Corporate Governance

Der bereits im letzten Paragrafen genannte Aspekt der asymmetrischen Informationsverteilung und darauf aufbauender Prinzipal-Agenten-Problematiken wirkt sich nicht nur auf die von MFI gewählten Rückzahlungsmodalitäten, sondern beispielsweise auch auf deren Kostenstruktur aus. Dem zugrunde liegt im Kern die weite Entfernung von Zweigstellen der MFI zu den Kunden in Kombination mit schlecht entwickelten Infrastruktur- und Kommunikationssystemen. Dieser Umstand gereicht lokalen Kreditgebern zum Vorteil und kann von MFI durch die Entwicklung und Etablierung von sozialen Netzwerken bekämpft werden[14]. Soziale Netzwerke sind auch die Grundlage für eine Diffusion von Mikrokrediten durch ein Gesellschaftssegment bzw. können diese beschleunigen (analog zur Diffusion einer innovativen Technologie durch einen Markt). Gerade in ländlichen Gegenden ist die Zusammenführung von Menschen in sozialen Netzwerken nützlich, um Trends zu erzeugen. Pragmatisch gesehen sinkt beispielsweise die Hemmschwelle für einen Mikrokredit, wenn über ein Netzwerk aktiv kommuniziert wird, dass dieses Modell funktioniert[15]. Letztlich können so auch schlankere Kostenstrukturen realisiert und der Zielkonflikt zwischen Nachhaltigkeit und Tragweite von Mikrokreditunternehmen verringert werden[16].

Auch die volkswirtschaftliche Performance, vor deren Hintergrund sich eine Mikrofinanzbranche entwickeln möchte, spielt eine entscheidende Rolle. Eine Untersuchung von 373 MFI bestätigte einen positiven Einfluss von generellem Wirtschaftswachstum und entwickelten Finanzsystemen auf die Performance der Mikrokreditbranche[17]. Ein wachsender Anteil des produzierenden Sektors am Bruttoinlandsprodukt hingegen wirkt sich – durch die Studie empirisch belegt – negativ aus.  Allerdings ziehen Cull, Demirgüç-Kunt und Morduch[18] aus der Auswertung der Jahresabschlüsse von 245 führenden MFI den Schuss, dass sich eine verstärkte Überwachung und Regulierung von Mikrokreditinstituten durch Aufsichtsbehörden negativ auf die Performance von MFI auswirkt. Konkret bedeutet dies für profitorientierte MFI eine verringerte Tragweite des Kreditportfolios und für nicht gewinnorientierte einen massiven Rückgang der finanziellen Performance.

In puncto Corporate Governance führt die Studie von Mersland und Strøm[19] zu der Empfehlung einem Vorstand aus (wenigstens anteilig) lokalen Managern den Vorrang vor einem internationalen Ensemble zu  geben. Eine Auswertung von 278 MFI aus 60 Ländern zeigte eine durchschnittlich bessere finanzielle Performance von Instituten, die dieses Merkmal aufwiesen. Außerdem wirkt sich nach Hartarska[20] ein vom Unternehmen unabhängiges Management positiv auf dessen Entwicklung aus.

c. Zielkonflikt zwischen wirtschaftlicher Selbstständigkeit und Tragweite von Mikrokrediten

Der originäre Gedanke den Yunus zur Grundlage seines Programms machte, spricht sowohl staatlichen also auch profitorientierten (rein marktwirtschaftlichen) Anstrengungen die Fähigkeit ab, die Armut nachhaltig zu bekämpfen. Die von ihm entwickelte Konzeption der Sozialunternehmung soll diesen Fehler ausräumen. Die große Popularität und der Erfolg, den das Mikrokreditkonzept schon erreicht hat, hat allerdings auch viele Marktteilnehmer auf den Plan gerufen, die vom vorhandenen Marktpotenzial profitieren möchten. Das wird u.a. von Yunus als Gefahr betrachtet, die Armen – insbesondere die ärmsten Menschen – könnten schlussendlich einer Ausbeutung zum Opfer fallen. Bruck[21], sowie Hermes, Lensink und Meesters[22] legen nahe, dass eine Privatisierung bzw. Profitorientierung von MFI vor allem in Bezug auf die ärmsten Teile einer Bevölkerung einen negativen Einfluss hat. Aus risikoanalytischer Sicht stellen gerade die Ärmsten ein erhöhtes Risiko für die Mikrofinanzinstitute dar, was gerade bei starker Profitorientierung dazu führt, dass diesen Teilen der Bevölkerung der Zugang zu Kapital verweigert wird. Es entsteht somit ein Zielkonflikt zwischen der wirtschaftlichen Selbstständigkeit der Institute und der sozialen Reichweite ihrer Finanzprodukte.

Außerdem belegen beispielsweise Hudon und Traca[23] einen positiven Einfluss von Hilfsgeldern (Eigenkapitalzuschüsse) auf die Performance von MFI, solange diese gewisse Restriktionen bedienen. Werden sie beispielsweise für die Entwicklung der physischen und kommunikationsrelevanten Infrastruktur, oder für die Schulung und Ausbildung von Mitarbeitern verwendet, kann eine Effizienzsteigerung beobachtet werden.

Dem gegenüber stehen z.B. Arbeiten von Mersland und Strøm[24] oder Montgomery und Weiss[25], die auch profitorientierten MFI die Fähigkeit zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Armen zusprechen (beispielsweise Gleichstellung der Frau, Gesundheit von Kindern usw.).  Erstere arbeiten über eine groß angelegte Studie heraus, dass trotz steigender Privatisierungskonzepte kein sogenannter „Mission Drift“ (also zunehmende Profitorientierung auf Kosten des sozialen Nutzens) eingetreten ist. Die Studie untersuchte 379 MFI in über 70 Ländern über einen Zeitraum von elf Jahren und bewertete die soziale Reichweite anhand der durchschnittlichen Kredithöhe der Institute. Sie sprechen der Kosteneffizienz die größte Bedeutung zu, was für eine Privatisierung und Profitorientierung sprechen würde, da sich diese Unternehmen meist innovationsfreudiger zeigen. Außerdem spricht die Performance vieler privatisierter und profitorientierter MFI dafür, dass sich durch die aktive Marktausrichtung eine positive Entwicklung beschleunigen lässt. Der Jahresabschluss der SKS Microfinance[26] beispielsweise bezeugt ein dynamisches Wachstum aller relevanten Kennzahlen innerhalb der letzten Jahre, einschließlich des Return on Investment, der Eigenkapitalquote, aber auch der Mitarbeiter- und Kundenanzahl.

Mersland[27] analysiert unterschiedliche Elemente der Betriebskostenstruktur eines MFI und belegt, dass die Kosten für die Überwachung des Managements bei privatisierten Unternehmungen geringer ausfallen, dass diese allerdings auch dazu neigen Monopole oder Oligopole – von denen es aufgrund des noch relativ jungen Marktes und des moderaten Wettbewerbes einige gibt – auf Kosten der Kunden auszunutzen.

3.   Zusammenfassung

Wichtige Einflussfaktoren auf die erfolgreiche Implementierung von Mikrokreditstrukturen sind unter anderem die von den Instituten gewählten Vertragsmodalitäten. Hierbei kann konstatiert werden, dass eine flächendeckende Armutsbekämpfung – vor allem in ländlichen Gegenden, in denen die ärmsten Menschen leben – nur durch einen Mix an Individual- und Gruppenkrediten erreicht werden kann[28]. Außerdem sind flexible, zustandsabhängige Rückzahlungsmodelle von Vorteil, da starre Systeme gerade für die Ärmsten zum Hemmschuh werden können. Allerdings muss hierbei auf innovative Anreiz- und Controlling-Systeme gesetzt werden, die ein opportunistisches Verhalten von Kreditnehmern und Angestellten unterbinden.

Soziale Netzwerke sind ein wichtiges Instrument um potentielle Kunden zu erreichen, sie zu bewerten, sie letztlich mit Krediten zu versorgen und dabei die erfolgskritische Maßgabe einer schlanken Kostenstruktur zu bedienen.

Obwohl Mersland und Strøm die Befürchtung des „Mission Drift“ für den Zeitraum von 1998-2008 widerlegt haben, erscheinen die Argumente, nach denen profitorientierte Unternehmen beispielsweise die ärmsten Menschen aufgrund des erhöhten Ausfallrisikos außen vor lassen oder die Zinskosten schneller nach oben korrigieren würden langfristig plausibel. Als Lösungen sind deshalb hybride Strategien und Besitzverhältnisse denkbar, etwa dass eine Non-Profit-Organisation als Haupteigner einer Aktiengesellschaft auftritt. Erstrebenswert wäre letztlich die von Yunus erdachte Konzeption des Sozialunternehmens, das zwar nach Gewinnen strebt, diese aber nicht ausschüttet sondern vollständig reinvestiert.

Benjamin Kuch (Gastbeitrag/Guest-contribution)

Bibliographische Angaben und weiterführende Literatur

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Bruck, C. „Millions for millions.“ The New Yorker, October Issue 2006.

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[1] Yunus 2008.

[2] Rashid, Yoon und Kashem (2011).

[3] Becchetti und Castriota 2011.

[4] Rai und Ravi 2011

[5] Jain und Mansuri 2003.

[6] Coleman 2006.

[7] Jeon und Menicucci 2010.

[8] Jain und Mansuri 2003 und Pellegrina 2011.

[9] Jeon und Menicucci 2010.

[10] Vigenina und Kritikos 2004.

[11] Bond und Rai 2009.

[12] Jeon und Menicucci 2010.

[13] Godquin 2004.

[14] Zeller 1994

[15] Wydick, Hayes und Kempf 2011.

[16] Hermes, Lensink und Meesters 2011.

[17] Ahlin, Lin und Maio 2011.

[18] Cull, Demirgüç-Kunt und Morduch 2011

[19] Mersland und Strøm 2009.

[20] Hartarska 2005.

[21] Bruck 2006.

[22] Hermes, Lensink und Meesters 2011.

[23] Hudon und Traca 2011.

[24] Mersland und Strøm 2010.

[25] Montgomery und Weiss 2011.

[26] SKS JÜ 09/10.

[27] Mersland 2009.

[28] Vigenina und Kritikos 2004.