Zeit für Europa: Was kann ich tun?

Zeit für Europa: Was kann ich tun?

Historische Momente werden von den Menschen ihrer Zeit nur selten als solche wahrgenommen. Unsere aktuelle Zeit scheint ein seltenes Gegenbeispiel zu sein. Mit Brexit, Trump und populistischen Bewegungen jagt eine Analyse über unsere historisch düsteren Zukunftsaussichten die nächste. Zeit zum Handeln, Zeit für Europa. IFAIR hat Ideen gesammelt, wie man sich für unser vielleicht wichtigstes nationales Interesse einsetzen kann: Ein starkes und vereintes Europa.

#pulseofeurope – Jeden Sonntag um 14 Uhr

(Website / Facebook / twitter)

#pulseofeurope European Union

Kraftvolle Kampagne, die in Frankfurt gestartet ist, sich mittlerweile aber auch nach Berlin, Hamburg, Köln oder Amsterdam erweitert hat – weitere Städte folgen. Hat auch bereits einige Aufmerksamkeit in den Medien erhalten. Das Konzept ist einfach: Leute treffen sich für etwa eine Stunde jeden Sonntag in vielen Städten in Deutschland und Europa, um gegen Populismus und die für den Erhalt der EU zu demonstrieren. Der europäische Puls schlägt immer um 14 Uhr. Quasi die Antwort auf die Montagsdemos. Nur besser. Aus der Kampagne: “[A]m 15. März 2017 wird in den Niederlanden gewählt, am 23. April 2017 findet die Präsidentenwahl in Frankreich statt, und im Herbst 2017 ist Bundestagswahl. Wir, die Initiatoren des Pulse of Europe, wollen einen Beitrag dazu leisten, dass es auch danach noch ein vereintes, demokratisches Europa gibt […]!

March for Europe – In deiner Stadt (z.B. Berlin), 25. März

(Facebook)

Der 25. März ist der Tag, an dem alle zusammenkommen. Zum 60. Geburtstag der Römischen Verträge haben sich zahlreiche NGOs, von den Europäischen Föderalisten über Gewerkschaften und individuellen Studentengruppen bis zu IFAIR zusammengeschlossen und koordiniert, um Veranstaltungen in so vielen europäischen Städten wie möglich zu organisieren. An diesem Wochenende wird so auch #pulseofeurope ausnahmsweise am Samstag, eben dem 25. März, stattfinden. Wahrscheinlich wird es schwer sein, an diesem Tag einer Europa-Demo aus dem Weg zu gehen…

March For Europe – Rom, am 25. März

(Website / Facebook / Twitter)

Europäische Union

Wahrhaft paneuropäische Bewegung, die eine gewaltige Demonstration für Europa in Rom am 25. März organisiert. In diversen europäischen Städten haben sich Gruppen zusammengefunden, die gemeinsam in einer Art Sternfahrt nach Rom fahren – schließ dich einer Gruppe an oder gründe eine neue Gruppe aus deiner Stadt. Die Idee ist, so viele Menschen wie möglich in Unterstützung der Europäischen Union zusammenzubringen, wenn sich zum 60. Geburtstag der Römischen Verträge die Staats- und Regierungschefs in Europa versammeln. Es gibt wohl kein besseres Datum 2017, um für Europa auf die Straße zu gehen. Und eine Menge Spaß sollte es auch noch sein.

The European Moment – März bis Mai

(Website / Facebook)

#theeuropean movement Europäische UnionMotto: Time to get it together! Organisieren zunächst vier große öffentliche Demonstrationen in Berlin zu Schlüsseldaten: 25. März (als “March for Europe”, siehe oben), 22. April, 9. Mai (Europe-Day) und von da an ab 27. Mai jeden letzten Samstag im Monat. Die Themen sind etwas breiter gefasst, aber allesamt europäisch im Herzen.  Aus der Kampagne: “Du fandest 2016 politisch ziemlich scheiße? Keinen Bock mehr, den Nationalisten auch 2017 weiterhin das Feld zu überlassen? Dann werde Teil unserer proeuropäischen Kampagne und lass uns gemeinsam 2017 zu einem besseren proeuropäischen Jahr machen! Wir sind eine Plattform für Proeuropäerinnen und Proeuropäer, offen für alle Menschen, die auf ein friedliches und vereintes Europa Wert legen.”

Selbst wenn ihr nicht alle inhaltlichen Ziele einer der vorgestellten Initiativen teilt, haben sie alle etwas gemeinsam: Den Glauben, dass ein Leben mit der Stabilität, dem Wohlstand und der Einheit, die uns die Europäische Union sichert, besser ist, als ein Leben ohne sie. Meinst du, hier fehlt noch eine Initiative, die Teil dieser Übersicht sein sollte? Schreib uns unter alexander.pyka@ifair.eu.

© Titelbild: European Parliament / Pietro Naj-Oleari